Archiv 2022
Ramona Schacht o.T., 2021 (Detailaufnahme aus dem Archiv des Ukrainischen Staates, Kiew) aus der Serie My Covered (fem.) history; Foto © Ramona Schacht. Bildquelle © Museum Folkwang Essen. Ramona Schacht erforschte mit der Bildserie archivarische Sammlungen der Textilindustrie und macht die Beziehung von Frauen zur Arbeitstätigkeit sichtbar. |
Die Jury begründet ihre Auswahl wie folgt: „Die eingereichten Bewerbungen für die Förderpreise verdeutlichen einmal mehr das anhaltend starke Interesse an der Auseinandersetzung mit dem dokumentarischen Blick. Die prämierten Projektvorhaben zeichnen sich durch stringente politische Haltungen aus und finden ihre künstlerischen Ausdrucksformen in unterschiedlichen Variationen. Die Bandbreite reicht von Fotografien des Widerstands, Videodokumentationen von sozialen Zusammenkünften, bis hin zu Archiv- und Collage-Arbeiten sowie drucktechnischen Experimenten in Form von Zines und Installationen im Raum.“ Bei Zines (Fanzine) handelt es sich um subkulturelle Publikationen in kleinsten Auflagen, die für Interessierte (Fans) und ihre Gruppen produziert werden.
Nach Ablauf eines Jahres wird aus den Arbeitsergebnissen eine Wanderausstellung mit Begleitkatalog konzipiert. Ausstellung, Katalog und Tournee sind Teil des Förderpreises und werden in vollem Umfang von der Wüstenrot Stiftung getragen. rART/bra
► Die Mitglieder der internationalen Jury waren: René Hartmann, Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg Anna Planas, Freie Kuratorin, Paris Anne Rugt, Kuratorin, FOMU Fotomuseum Antwerpen Thomas Seelig, Leiter Fotografische Sammlung, Museum Folkwang, Essen Joscha Steffens, Künstler, Preisträger DF13, Heidelberg/Amsterdam
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Dokumentarfotografie Förderpreise René Hartmann,
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