Archiv 2011: aus "Übrigens"
Qualität in Quantität
Die TEFAF 2011
Die „European Fine Art Fair“ besetzt seit Jahren die Pole Position im internationalen Kunstmessegeschehen. Nicht nur Privatsammler zieht das Ereignis an, auch Museumsdirektoren aus aller Welt reisen jährlich nach Maastricht, um dort gezielt nach Kunstwerken Ausschau zu halten. Im Rahmen der Messetage landen durchschnittlich 170 Privatflugzeuge auf dem regionalen Flughafen, die Stadt im Dreiländereck wird zum globalen Zentrum der Kunst.
MIT 260 Ausstellern auf 31.000 Quadratmetern kann die 24. Edition der TEFAF ihren Status als führende Kunstmesse noch immer behaupten. Die Messe trumpft nicht allein durch schiere Größe und Internationalität der Aussteller auf. Die TEFAF Maastricht verdankt ihren Ruf als weltweit einflussreichste Kunst- und Antiquitätenmesse der unvergleichlichen Qualität der Kunstwerke, die dort präsentiert werden. Um den hohen Standard zu sichern werden die rund 30.000 Objekte vor der Eröffnung der Messe sorgfältig von 26 international besetzten Jurygremien geprüft.
Maßstäbe setzen auch mit Raritäten
Auf der Suche nach Highlights begibt sich am besten jeder für sich, einige herausragende Stücke seien jedoch vorab genannt: Ein neolithisches Frauenidol (ca 5300 – 4500 v. Chr.) bei Rupert Wace Ancient Art aus weißem Marmor, das Gemälde „La Leçon“ von P.-A. Renoir bei Hammer Galleries sowie die seltene Bronzeplastik „Mutter mit Kind“ von Henry Moore bei Landau Fine Art. Bei einem der voraussichtlich 12.500 Gläsern Champagner, die zur Eröffnung ausgeschenkt werden sollen, lässt sich die gebotene Fülle genüsslich erkunden.
Die Messe findet vom 18. bis 27. März 2011 statt. Öffnungszeiten täglich 11 – 19 UhrSO, den 27. März 11 – 18 Uhr |