Archiv 2011: aus "Wirtschaft und Kultur"
Kulturkommunikation: Wenn Unternehmen in Kunst und Kultur investieren
Corporate Cultural Responsibility-
Symposium 2011
Über das Thema wird wenig, vielleicht zu wenig, in den Marketingabteilungen und Vorstandsetagen diskutiert: Das Kultursponsoring. Immer noch wird das Kultursponsoring in vielen Unternehmen inhaltlich allzu sehr als Mäzenatentum (miss)verstanden. Dabei außer Acht gelassen werden die Möglichkeiten, bei einem Kunst- und Kulturengagement als Unternehmen kulturelles Profil zu gewinnen und vom immateriellem Wert in Form eines Imagegewinns zu profitieren. Zu diesem Themenkomplex veranstaltet der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. und sein Arbeitskreis Kultursponsoring (AKS) zum zweiten Mal ein ganztägiges, öffentliches Symposium zur unternehmerischen Kulturförderung.
DIE Anforderungen an die Kommunikation unternehmerischer Kulturförderung innerhalb und außerhalb der Firmen steigen nicht erst seit der Finanzkrise stetig an. In dem Symposium zur Corporate Cultural Responsibilty (CCR), moderiert von Dr. Marc Beise (Leiter Wirtschaftsredaktion Süddeutsche Zeitung), stehen Themen wie Social Media, Hospitality, klassische Kulturkommunikation und die Nutzung von Unternehmenssammlungen auf dem Programm. Kommunikations-, CSR- und Kultur-Verantwortliche haben die Möglichkeit, mit ausgewählten Experten in praxisnahen Workshops zu diskutieren. Eröffnet wird das diesjährige Symposium durch einen Vortrag von Claudia Sterrer-Pichler, Gründungspartnerin und Geschäftsführerin der Sterrer-PichlerClauss GmbH, zum Thema „Unternehmen im Spannungsfeld der Kultur“. Ein hochkarätig besetztes Podium, u. a. mit Gerd Hoofe (Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales), Dr. Ralf Bremer (Leiter Politische PR Google Deutschland GmbH) und Thomas Mann (MdEP), diskutiert zudem die Rolle der Kultur im CSR-Aktionsplan der Bundesregierung und den Status Quo der unternehmerischen Kulturförderung. ruwoi
Unterstützt wird das Symposium von den Medienpartnern Handelsblatt und Süddeutsche Zeitung sowie dem Beratungsunternehmen Sterrer-PichlerClauss.
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