Archiv 2011: aus "Übrigens"
Kulturraum Hombroich
Der Landrat des Rhein-Kreis Neuss, Hans-Jürgen Petrauschke und der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Insel Hombroich, Prof. Wolfgang Schulhoff vor einem der 220 Hochbäume, einem frisch gepflanzten Kirschbaum Foto rArt |
Landschaft wird durch umfangreiche
Anpflanzungen gestaltet
Die Museumsinsel Hombroich und die Raketenstation in Neuss wachsen jetzt im besten Sinne des Wortes zusammen. Beide international renommierten Kunst- und Kulturstationen gehören zur Stiftung Insel Hombroich und was sie trennt, ist eine Strecke von einigen hundert Metern freies Land. Das soll sich nun ändern.
Durch eine sehr aufwändige Pflanzaktion zusammen mit dem Rhein-Kreis Neuss werden jetzt auf fünf Hektar 180 Obstbäume, fast 40 Eichen und 4000 Wildheckensträucher gepflanzt. Die Anmutung der am Niederrhein traditionellen, aber leider nur noch selten zu findenden Obstwiesen liegt nahe.
Das realisierte Pflanzkonzept orientiert sich an einer beweideten, offenen Parklandschaft. Dabei umschließen die Obstbaumpflanzungen eine zentrale große Weidefläche mit schattenspendenden Einzelbäumen. Durch die Heckenpflanzungen wird die großzügige Fläche zusätzlich strukturiert. Bei der Auswahl der Arten und Sorten wurde besonders auf Vielfalt und Robustheit geachtet. Auch seltene und alte heimische Obstbaumsorten werden gepflanzt.
Die Idee der Insel Hombroich als renaturierte Kulturlandschaft wird hier genauso aufgegriffen wie das Motto der Stiftung "Kunst parallel zur Natur" bestätigt. In Zukunft werden die Besucher durch das Grün von der Museumsinsel zur Raketenstation und umgekehrt geleitet. ruwoi