► Tanaka Ryōhei: Von Linie zu Landschaft Bis zum 13. April 2025 zeigt das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln die deutschlandweit erste Ausstellung zum Œuvre des japanischen Grafikkünstlers Tanaka Ryōhei (1933-2019), der sein Leben der künstlerischen Interpretation des ländlichen Japans widmete.
Tanaka Ryōhei (1933–2019) Veranda Nr. 1, Radierung und Aquatinta, 31 × 40 cm, 1976. Foto © Museum für ostasiatische Kunst Köln |
Im Laufe seines Lebens schuf Tanaka Ryōhei mehr als 770 Radierungen (japanisch: dōban). Seine zumeist monochromen Drucke zeigen traditionelle reetgedeckte Bauernhäuser, Tempel und Landschaften Japans in poetischer Schönheit und sanfter Melancholie. In perfekter Manier und außergewöhnlicher Präzision sind die Texturen von Reet, Holz, Stein sowie anderen natürlichen Materialien wiedergegeben.
Die Ausstellung zeigt rund 170 Werke; 14 kostbare Radierungen gehen als Schenkung von Tanaka Takiko, Ehefrau des vor fünf Jahren verstorbenen Druckgrafikers, in die Sammlung des Museums für Ostasiatische Kunst ein. rART