Archiv 2019
KURZ NOTIERT
► MiQua – unter und über der Erde Das einzigartige Museumsprojekt MiQua, welches gemeinsam vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Stadt Köln realisiert wird, setzt mit seinem neu entwickelten Logo ab sofort ein Zeichen. Bisher ist das ungewöhnliche Kulturprojekt als „Archäologische Zone“ (mehr) auf und unter dem Rathausplatz bekannt.
MiQua-Logo © LVR |
Oberbürgermeisterin Henriette Reker betont: „Das MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln wird nicht nur archäologisch, sondern auch architektonisch ein Kleinod der Kölner Museumslandschaft und der Via Culturalis im Herzen unserer Stadt. Mit dem Praetorium, dem mittelalterlichen jüdischen Viertel sowie dem Goldschmiedeviertel verdichtet und zeigt das MiQua 2000 Jahre Kölner Stadtgeschichte auf engstem Raum. Unter und über der Erde wird es spannende und faszinierende Einblicke geben, die sowohl die Kölnerinnen und Kölner aber auch Besucher aus aller Welt begeistern werden.“
Auf der MiQua-Baustelle steht die nächste entscheidende Phase an: Die Sandentnahme der nach der Ausgrabung verfüllten Keller und Fundamente. Für die Archäologen ist das Absaugen des Sandes ein spannender Prozess, denn quasi unter Tage werden nun die Denkmäler freigelegt und konserviert.
Der Architekt Wolfgang Lorch führt zum anstehenden Baufortschritt aus: „Bislang ist das MiQua für die Kölnerinnen und Kölner eher noch eine Vision. Dies ist aber auch keine normale Baustelle, da der größte Teil des Bauvorhabens sich unterirdisch vollzieht. Ab dem Frühjahr geht es auf Zero Level, das heißt auf Erdgeschossniveau mit dem MiQua aber stetig in die Höhe. Dann wird das Stahlskelett des Museums errichtet und MiQua wird Stück für Stück sichtbar und real!“
Die Eröffnung des neuen Museums ist für 2021 geplant. ruwoi