rheinische ART
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rheinische ART 10/2016

Archiv 2016

KURZ NOTIERT

 Mundart als Kulturgut Zum 16. Mal wurde in Kassel der dreiteilige und mit insgesamt 35 000 Euro dotierte Kulturpreis Deutsche Sprache verliehen. Seit 2001 wird er von der Eberhard-Schöck-Stiftung (Baden-Baden) und vom Verein Deutsche Sprache e. V. (Dortmund) vergeben. Der „Initiativpreis“ und 5 000 Euro für „Ideen für die Förderung und Weiterentwicklung der deutschen Sprache“ gingen in diesem Jahr an das Internationale Mundartarchiv „Ludwig Soumagne“ des Rhein-Kreises Neuss in Dormagen-Zons.
     Die Jury honorierte das Engagement des Archivs, Dialekte als festen Bestandteil der lebendigen Alltagssprache zu dokumentieren und zu sammeln. Das Mundartarchiv hat seit 1990 im Kulturzentrum Zons seinen Standort als Dokumentationsstelle für die deutschsprachige Dialektliteratur. Es verfügt über eine wertvolle Sammlung von Mundartbüchern wie auch audiovisuelle Bestände, die als Podcast (mehr) abgerufen werden können. Ein Dokumentationsschwerpunkt liegt auf der Region Rheinland. Darüber hinaus verfügt das Archiv über literarische Nachlässe bedeutender Dialektautoren und Dialektliteraturwissenschaftler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.
     Seinen Namenszusatz verdankt das ungewöhnliche Archiv übrigens dem über das Rheinland hinaus bedeutenden Mundartautor Ludwig Soumagne (1927 – 2003) aus Neuss-Norf. Die lyrischen Mundarttexte des Dramatikers und Lyrikers setzten neue Akzente in der zeitgenössischen Literatur. Aus seiner Feder stammen ausgezeichnete Hörspiele, sein Schauspiel "Jetz bloß net de Nerve verliere" erhielt 1990 den Landesbühnenpreis. rART

 

 

 

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