rheinische ART
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rheinische ART 03/2012

 

ARCHV 2012

Kulturübergreifendes Kunstprojekt

 

 

KYOTO.KÖLN

 

 

Mit dem Projekt Kyoto.Köln haben die beiden Städte ein zeitgenössisches Kunstprogramm aufgelegt mit dem Ziel, die Kunstszenen der Metropolen zu verbinden. Beiden Städten gemein ist eine große historische wie kulturelle Bedeutung in ihren Ländern. Die Hinwendung zur zeitgenössischen Kunst soll nun zu einem aktiven und lebendigen Dialog beitragen. Im ersten Schritt werden konkret zunächst in Köln intellektuelle, konzeptuelle und künstlerische japanische Positionen vorgestellt.

 

Schilling Architekten

Foto © Jens Willebrand

IM ZWEITEN Schritt werden die in Deutschland erarbeiteten Projekte ein Echo in Kyoto finden. Regelmäßige Veranstaltungen sollen bestimmte Orte in der jeweiligen Stadt als internationale „Schaufenster“ und feste Bezugspunkte etablieren. Die Eröffnungsausstellung des Kulturprojektes von KYOTO.KÖLN wird der junge Kyotoer Künstlers Soshi Matsunobe bestreiten. Der Künstler wird die Ausstellung während seines Aufenthaltes in Köln erarbeiten und im Anschluss im Ausstellungsraum im Hause Schilling Architekten zeigen. Kuratiert wird die Ausstellung von Baron Osuna und Desislava Eick.
   Soshi Matsunobe wurde 1988 geboren und lebt und arbeitet in Kyoto. Er repräsentiert eine neue Generation japanischer Künstler. In seinen Arbeiten kollidieren und verbinden sich traditionelle japanische Philosophien mit modernen, postmodernen und zeitgenössischen Prinzipien und Konzepten. Subtile Veränderungen und Eingriffe, die Matsunobe am gewohnten Objekt oder Raum vornimmt, ermöglichen dem Betrachter neue Perspektiven, Blickpunkte und Möglichkeiten der Wahrnehmung. Verschiedene Medien wie Installation, Skulptur, Zeichnung oder Fotografie werden in den Projekten gezielt eingesetzt.

 

Zehn Wochen Vorbereitung

 

Zehn Wochen verbringt Soshi Matsunobe ab Mitte März 2012 in Köln und erarbeitet in direkter Auseinandersetzung und Erfahrung mit der Stadt eine ortsbezogene Ausstellung. In dieser Zeit wird er das Gastatelier von OPEKTA Ateliers bewohnen und dort in direktem Austausch mit ortsansässigen zeitgenössischen Künstlern stehen.

 

Die im Kölner Stadtteil Nippes gelegenen OPEKTA Ateliers sind eine gemeinnützige Ateliergemeinschaft, die 2009 von acht Kölner Künstlern zur Förderung von Kunst und Kultur in Köln gegründet wurde. Sie werden in Selbstorganisation geführt.
   Nach umfangreichen Umbauarbeiten im obersten Stockwerk einer ehemaligen Pektin-Fabrik (Opekta ="Obstpektin aus dem Apfel") entstanden 14 Künstlerstudios und ein Projektraum. Zur Zeit arbeiten dort 25 Künstler in verschiedenen künstlerischen Arbeitsfeldern.

ruwoi

 

Die Ausstellung „Kyoto.Köln – Soshi Matsunobe“ wird am 13.04.2012 um 18.00 Uhr eröffnet und ist bis zum 25. Mai 2012 zu sehen.
Schilling Architekten
Gereonswall 75
50670 Köln

Die Schirmherrschaft haben Frau Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln und das Japanische Kulturinstitut Köln/The Japan Foundation übernommen.

 

Öffnungszeiten
MO - FR 10 - 18 Uhr und nach Vereinbarung unter 0177 - 2321646 (Frau Eick)