Archiv 2011: aus "Politik + Kultur"Zur Situation der Künste in NRW
Massenkultur versus Elite
Im Rahmen seiner Reihe „Kulturpolitischer Dialog“ hatte das Ministerium mit dem sperrigen Namen „Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport“ wiederholt zu einem öffentlichen Nachdenken über die Kultur des Landes eingeladen. Mit dem Titel „Hochkultur versus Eventlandschaft“ stand diesmal ein Thema im Zentrum der Aufmerksamkeit, dass das Verhältnis zwischen Massenkultur und Hochkultur in der Veranstaltungslandschaft beleuchtete.
GETRAGEN wurde die Runde von Diskussionsteilnehmern aus den Bereichen Film, Theater und Literatur. Diese Kulturschaffenden gaben vielsagende Einblicke in ihre Arbeit und ihr zukunftgewandtes Denken, sparten aber auch nicht mit Hinweisen auf mögliche Schwachstellen im System. Manche Ausführungen waren derart interessant, dass sich das eigentliche Thema der Veranstaltung im Gespräch etwas verlor. So kam denn auch die Frage aus dem Publikum nach den Begriffsdefinitionen auf. Was ist „Hochkultur“? Wie geht man mit dem Wort „Massenkultur“ um?
► Es diskutierten
Marianne Menze (Geschäftsführerin Essener Filmkunsttheater GmbH) und Michael Souvignier (Geschäftsführer Zeitsprung Entertainment GmbH) und
Prof. Heiner Goebbels (Intendant Ruhrtriennale 2012-2014) (re.) und Christian Stratmann (Geschäftsführender Gesellschafter Mondpalast von Wanne-Eickel / RevuePalast GmbH & Co. KG)(li.)
unter der Moderation von
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