rheinische ART
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rheinische ART 01/2023

 Archiv 2022

 

Claude Monet. Sur le bateau (Jeunes filles en barque), 1887. Im Boot (Junge Mädchen in Ruderboot). Öl auf Leinwand, 145,5 x 133,5 cm. © The National Museum of Western Art, Tokyo. Matsukata Collection. Bildquelle © Folkwang Museum Essen

 

 Rekordzahlen an Besuchern vermelden derzeit viele Museen. Oft wird sogar, und anders als befürchtet, das Besucherniveau von 2019 erreicht. 

     So vermeldet auch das Museum Folkwang mit Blick auf sein Jubiläumsjahr 2022 einen hohen Zuspruch. Gemeinsam mit einem nationalen und internationalen Publikum feierte das Haus im letzten Jahr mit großen Ausstellungen und einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm seine 100-jährige Geschichte am Standort Essen.

     Zu den großen Ausstellungen zum Impressionismus, Expressionismus, der Fotografie und dem Plakat verzeichnete das Haus 441.756 Eintritte, davon etwa 256.000 Besucher in den Sonderausstellungen und rund 186.000 in der Sammlung.

     Für das Museum Folkwang war es eines der erfolgreichsten Jahre seiner Museumsgeschichte. Das Jubiläumsprogramm stand im Zeichen seiner herausragenden Sammlungsgeschichte und der Folkwang-Idee: Museumsgründer Karl Ernst Osthaus hatte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Einheit der Künste und die Zusammenführung von Kunst und Leben propagiert.

     Jubiläumsauftakt bildeten im Februar unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier der Festakt und der Start der Exposition „Renoir, Monet, Gauguin – Bilder einer fließenden Welt. Die Sammlungen von Kojiro Matsukata und Karl Ernst Osthaus“ (mehr) mit zahlreichen Leihgaben aus dem Nationalmuseum für westliche Kunst (NMWA) in Tokio.

     Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt: „Das Museum Folkwang ist in vielfacher Hinsicht eines der ganz großen und berühmten Erkennungsmerkmale der Stadt Essen. Es ist nicht nur eine erstaunliche Idee in einem außergewöhnlichen Bauwerk, sondern bietet auch über die städtischen Grenzen hinaus bemerkenswerte Veranstaltungen. Die Folkwang-Idee soll auch zukünftig weiter in unserer Stadt wachsen.“

     Direktor Peter Gorschlüter resümiert: „Wir sind dankbar, dass so viele Menschen mit uns das 100-jährige Jubiläum des Museum Folkwang gefeiert haben. Das zeigt, dass das Museum in die Stadtgesellschaft hinein und weit darüber hinaus strahlt. Uns haben viele begeisterte Reaktionen auf unser Programm erreicht, und wir sind froh, dass das Museum Folkwang zu einem echten Ort des Dialogs und des gemeinsamen Erlebens geworden ist, der Kunst und Leben vereint und offen für alle ist!“
rART


 

 

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