Archiv 2018
KURZ NOTIERT
► Europäischer Gartenpreis Seit 2010 vergeben das Europäische Gartennetzwerk EGHN und die Stiftung Schloss Dyck in Jüchen den Europäischen Gartenpreis. Dieser hat sich zu einem wichtigen Element in der Arbeit des 2003 gegründeten Netzwerkes entwickelt, das das öffentliche Bewusstsein für das europäische Gartenerbe und zeitgenössische Gartenkunst stärken will und die internationale Zusammenarbeit fördert. Rund 190 Parks und Gärten in 14 Ländern haben sich inzwischen mit dieser Zielsetzung zusammengeschlossen. 2018 gingen je zwei Preise nach England und Deutschland und einer nach Griechenland.
Mit der Vergabe des Preises für großräumige grüne Netzwerke und Entwicklungskonzepte würdigt der Europäische Gartenpreis die konsequente Fortführung einer fast 100jährigen Pionierleistung, nämlich die Ergänzung des Inneren Grüngürtels in Köln durch die Parkstadt Süd mit ihrem innovativen Freiflächenkonzept.
Mit dem Europäischen Kulturerbejahr 2018 und dank der Förderung des Projektes AWARDING HERITAGE durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch die beiden nordrhein-westfälischen Landschaftsverbände (LVR und LWL) wurde der Europäische Gartenpreis um zwei neue Kategorien ergänzt: Die königlichen botanischen Gärten in Kew und Wakehurst bei London gewannen dank ihrer langjährigen, herausragenden Leistungen in der Botanik und Gartenkunst den erstmals vergebenen Preis für „Gartenkulturelles Erbe in Europa“ und für die beste Entwicklung einer für das europäische Kulturerbe bedeutenden Kulturlandschaft wurden das Lausitzer Seenland und das Biosphärenreservat Spreewald gemeinsam mit dem ersten Platz ausgezeichnet. rART
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