Archiv 2016
KURZ NOTIERT
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► Düsseldorf Photo Weekend Zur nunmehr fünften Edition des Weekends vom 12. – 14. Februar beteiligen sich mehr als 60 Galerien, Museen, Institutionen und Off-Räume. Die Fotografie – sie steht im Mittelpunkt und die Kulturprotagonisten der Landeshauptstadt – sie machen praktisch alle mit. Es ist ein Fest der Fotografie, die sich als Segment der zeitgenössischen Kunst präsentiert wie es gegenwärtiger kaum sein kann. Neueste Positionen internationaler Künstler stellen sich zur Diskussion und dass die „Alten Meister“ der Fotografie für ihre Leistungen ohne Photoshop und digitaler Aufnahmetechnik bewundert werden dürfen, ist an mehreren Orten der Stadt zu erfahren.
Beispielhaft hierfür ist die Ausstellung von Horst P. Horst, dem „Photographer of Style“, wie das kuratierende Victoria and Albert Museum aus London im NRW-Forum zeigt. Aber auch Galerien widmen sich respektvoll den vergangenen Könnern. Zu nennen sind da die Galerie Ruth Leuchter, die den legendären Lichtbildner August Sander vor- und den jungen Fotografen Michael Somoroff dem gegenüberstellt. Mit großen Namen wartet auch die Galerie Beck & Eggeling auf. Mit Otto Steiner und dem Franzosen Lucien Clergue präsentiert sie zwei in der Geschichte der Fotokunst überaus renommierte wie relevante Künstler.
Das Angebot ist sehr vielseitig. So bringt die Galerie Voss Iwajla Klinke, deren aktuelle Portraitserie sich erneut mit dem Faszinosum der Rituale beschäftigt. Art Edition Fils hingegen präsentiert Siegfried Wittenburg, einer der bekanntesten fotografischen Chronisten der DDR. Sich erinnern – dazu lädt auch das Museum Kunstpalast ein. In seiner Serie "Spot on" zeigt es unter dem Titel EAT ART eine Dokumentation über das legendäre, 1968 gegründete Restaurant Spoerri und die 1970 eingerichtete Eat Art Galerie am Burgplatz. Beide waren Brennpunkte der Kunstszene im Düsseldorf der späten 60er und frühen 70er Jahre. ruwoi
- Das vollständige Programm finden Sie unter www.duesseldorfphotoweekend.de