KURZ NOTIERT
► Deutschland 8 Deutsche Gegenwartskunst in der Verbotenen Stadt: Der länderübergreifende Kooperationsvertrag steht, pünktlich zur Auftaktveranstaltung des deutsch-chinesischen Kulturaustauschs.
Wie die Stiftung Kunst und Kultur e.V. in Bonn mitteilte, wurde im Rahmen des ersten Meetings beim "People-to-People Dialogue" in Peking Ende Mai der Kooperationsvertrag zur Ausstellung "Deutschland 8 - Deutsche Kunst in China" unterzeichnet. Unter der Leitung der Vizepremierministerin der VR China, Liu Yandong, und des deutschen Vizekanzlers und Außenministers Sigmar Gabriel waren es Fan Di'an (Präsident der Central Academy of Fine Arts, Peking) und Walter Smerling (Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn), die den Vertrag unterschrieben.
Unterzeichnung des Kooperationsvertrags in Peking: Sigmar Gabriel, Walter Smerling (li.); Liu Yandong, Fan Di'an (re.) Foto © Stiftung Kunst und Kultur Bonn |
"Deutschland 8" versteht sich als Antwort auf "China 8", der großen Schau chinesischer Gegenwartskunst, die 2015 im Ruhrgebiet und als Überblicksausstellung in Düsseldorf zu sehen war. Die geplante Ausstellung versammelt 50 Künstler mit rund 350 Werken, unter anderem von Georg Baselitz, K.O. Götz, Katharina Grosse, Andreas Gursky, Candida Höfer, Anselm Kiefer, Alicja Kwade, Markus Lüpertz, A.R. Penck, Sigmar Polke, Neo Rauch, Gerhard Richter, Michael Sailstorfer, Emil Schumacher und Rosemarie Trockel. An acht Ausstellungsorten in Peking werden ihre Werke zu sehen sein, darunter im CAFA-Museum, Today Art Museum, Minsheng Museum, Red Brick Museum und im Tai Miao Tempel in der Verbotenen Stadt. Erstmals überhaupt wird an diesem historischen Ort westliche Gegenwartskunst gezeigt. Die zentrale Eröffnung in der Verbotenen Stadt findet am Sonntag, dem 17. September 2017 statt (mehr). rART